Das S-förmige „Rückgrat“ ist eine Aneinanderreihung von Wirbeln: 7 Halswirbel, 12 Brustwirbel, 5 Lendenwirbel, als Basis das Kreuzbein. Als Spielart der Natur gibt es auch Wirbelsäulen mit 6 Lendenwirbeln. Dies hat keinen Krankheitswert.
Die über 100 Gelenke
der Wirbelsäule verlangen eine präzise Feinsteuerung durch die Muskulatur. Je nach anatomischer Vatiation gibt es:
- 23-25 Bandscheiben als Halbgelenke
- 2 Kreuz- Darmbeingelenke (Ilio-Sakralgelenke)
- 1 Schambeingelenk (Sympyhse)
- 50 Wirbelgelenke
- 10 Uncovertebralgelenke and der HWS
- 5 Kopfgelenke
- 24 Wirbel-Rippengelenke, von denen jedes aus zwei Teilgelenken besteht
Bei dieser extremen anatomischen Vielfalt ist es verständlich, dass jede muskuläre Störung biomechanische Störungen an den Gelenken auslösen kann.
Die Stabilisierung dieser Gelenke verlangt ein hohes Kraftniveau der Muskulatur. Die Führung der Gelenkbewegungen verlangt von der Muskulatur eine präzise Feinsteuerung und ein schnelle muskuläre Reaktion. Es ist verständlich, dass sowohl eine Muskelschwäche als auch sämtliche Faktoren, welche die Muskelspannung negativ beeinflussen (z.B. Verspannungen durch Zugluft), Störungen der Gelenkführung auslösen.