Die WS - eine Fehlkonstruktion für den aufrechten Gang?

Rückenbeschwerden sind heute das Volksleiden Nr. 2, nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Volkskrankheit

10 - 20 % aller Erwachsenen leiden ständig an Rückenbeschwerden.

30 - 40 % aller Erwachsenen leiden momentan an vorübergehenden Rückenbeschwerden.

80 - 90 % aller Erwachsenen leiden mindestens einmal im Leben an Rückenbeschwerden.

Zunehmend sind auch Jüngere (25 - 35jährige) betroffen. Die Kosten dieses Volksleidens sind enorm, kaum noch finanzierbar. Schätzungen gehen davon aus, dass Rückenbeschwerden die deutsche Volkswirtschaft jährlich mit 25 Milliarden Euro belastet.

Diese Summe beinhaltet die Kosten für Behandlung, Arbeitsausfall, Frühberentung.



Extreme Kosten: Beweis für unabänderliches Schicksal?

Zur Einschätzung:

25 Milliarden Euro entsprechen etwa 10 % des Haus-haltes der Bundesrepublik Deutschland. Trotz dieser unvorstellbaren Ausgaben scheint das Problem Rückenschmerz unlösbar zu sein. Was liegt also näher, als den Rückenschmerz als Schicksal einzustufen?

Die WS sei für den aufrechten Gang nicht geeignet, sie sei eine biologische Fehlkonstruktion. Wir müssten mit dem Rückenschmerz leben.

Die Wirbelsäule – eine Fehlkonstruktion?

Dies können Sie überall lesen. Oft hören Sie das auch von Ihrem Arzt. Stimmt das?

Wahrscheinlich handelt es sich um einen medizinischen Irrtum, weil wir zur Nabelschau neigen. Wir nehmen nur das wahr, was in unserer sogenannten zivilisierten Gesellschaft existiert.

Kreuzschmerzen bei Naturvölkern unbekannt

Blicken wir über den Tellerrand: In den Entwicklungsländern und bei Naturvölkern sind Rückenbeschwerden kaum bekannt. Von Volkskrankheit kann dort gar keine Rede sein.

Zivilisation bedeutet „sitzen“

Was ist also los mit der WS in unserer zivilisierten, "still gesetzten" Gesellschaft?