Definition
Kribbeln, Einschlafen und Schmerzen in den Beinen, beginnend in den Zehen, die Beine hoch aufsteigend. Die LWS ist bei dieser Erkrankung in der Regel schmerzfrei.
Kribbeln, Einschlafen und Schmerzen in den Beinen, beginnend in den Zehen, die Beine hoch aufsteigend. Die LWS ist bei dieser Erkrankung in der Regel schmerzfrei.
Gehen über eine bestimmte Distanz. Das Gehen ist zunächst schmerzfrei. Dann steigern sich die Schmerzen so intensiv, daß der Betroffene stehen bleiben muß. Nach wenigen Minuten Sitzen mit Rundrücken oder Stehen mit Abstützen der Hände auf den Oberschenkeln (Katzenbuckel) verschwinden die Schmerzen komplett innerhalb von wenigen Minuten. Anschließend kann die gleiche Gehstrecke wie zuvor erneut zurückgelegt werden. Die mögliche Gehstrecke ist immer gleich lang. Je nach Schwere der Erkrankung zB 500m, 200m oder nur 50m. Beim zügigen Gehen bergauf wird die mögliche Gehstrecke kürzer.
Von dieser Erkrankung muß die sogenannte „Schaufensterkrankheit“ abgegrenzt werden. Dabei treten nach einer bestimmten Gehstrecke einseitige Wadenschmerzen auf. Seltener sind beide Waden betroffen. Hier liegt eine Gefäßerkrankung zugrunde (Durchblutungsstörung)
Es liegt eine krankhafte Verengung des Wirbelkanales vor (Stenose des Spinalkanales). Diese tritt in der Regel erst in höherem Alter auf. Sie wird verursacht durch:
eine sich breitbasig vorwölbende Bandscheibe
eine Verdickung des Bandapparates, welcher den Wirbelkanal auskleidet
Verschleiß von Wirbeln und Wirbelgelenken, die knöcherne Anbauten entwickeln, welche in den Wirbelkanal hineinragen
Menschen, die bereits angeboren einen relativ engen Spinalkanal haben, sind für die Entwicklung dieser Erkrankung besonders anfällig.
Durch den zunehmenden Bandscheibendruck beim Gehen wölbt diese sich weiter in den Wirbelkanal vor. Die vorbeiziehenden Nerven werden „in die Zange genommen“, die Beschwerden treten auf.
typisch:
Katzenbuckel hilft kurzfristig
Sitzen (Katzenbuckel) entlastet die Bandscheibe. Sie zieht sich wieder etwas zurück. Die Schmerzen verschwinden.
Keine. Das Fortschreiten der Erkrankung kann nicht beeinflußt werden.
Operation
in leichten Fällen
MedX-Therapie
Operative Erweiterung des Wirbelkanales. Wenn ein Patient die Operation ablehnt oder aus welchen Gründen auch immer nicht narkosefähig ist, kann versucht werden, durch gezieltes Training der Rückenstrecker die WS muskulär besser zu stabilisieren. Oft läßt sich dadurch die mögliche Gehstrecke verlängern.
Lesen Sie dazu unter 3 "Therapie-Angebote" das Kapitel "MedX-Therapie".