Bei welchen Beschwerden sollte eine MedX-Therapie durchgeführt werden?
- Bei allen chronischen oder chronisch rezidivierenden Beschwerden der HWS oder LWS, unabhängig von der Beschwerdeursache:
- lokales HWS-Syndrom
- HWS-Syndrom mit Ausstrahlung in den Kopf, in die BWS, in die Schultern und Arme
- Wurzelreiz-Syndrom der HWS (Bandscheibenvorfälle)
- Bandscheibenverschleiß der HWS
- HWS-Syndrom nach Verkehrsunfällen
- lokales LWS-Syndrom
- LWS-Syndrom mit Ausstrahlung in das Gesäß, die Leisten, die Beine
- Wurzelreizsyndrom der LWS (Bandscheibenvorfälle)
- Bandscheibenverschleiß der LWS
- Spinalkanalstenose
- Spondylolyse (Auflösung der Bogenwurzel)
- Spondylolisthesis (Wirbelgleiten)
- Bei allen subakuten Beschwerden der HWS oder LWS, frühestens 4 Wochen nach Auftreten der akuten Beschwerden.
- Als konservativer Behandlungs-Versuch vor einer neurochirurgischen oder orthopädischchirurgischen Operation, falls keine zwingende, sofortige OP-Indikation besteht (BS-OP, Versteifungs-OP).
- Zum Muskelaufbau nach Operationen: frühestens 4 - 6 Wochen nach BS-OP, frühestens 12 Wochen nach Versteifungs-OP.
- Nach Wirbelfrakturen, wenn sie stabil verheilt sind.
- Bei Osteoporose der WS, auch wenn keine Beschwerden bestehen.
- Bei Skoliose im pubertären Wachstumsschub, auch wenn keine Beschwerden bestehen.
- Bei Morbus Scheuermann im pubertären Wachstumsschub, auch wenn keine Beschwerden bestehen.
Darüber hinaus kann die MedX-Therapie zur Vorbeugung von WS-Beschwerden eingesetzt werden bei:
- Untergewicht
- bei beruflicher Belastungs-Exposition sowie
- zur Leistungssteigerung bei Sportlern
In diesen Fällen kann die Therapie jedoch nicht zu Lasten einer Krankenversicherung erbracht werden.
Bei welchen Problemen muss eventuell auf eine MedX-Therapie verzichtet werden (relative Kontraindikationen)?