Vermutlich bilden sich bei jedem von uns häufiger Blockaden, aber wir spüren sie nicht. Sie lösen sich von alleine. Insbesondere dann, wenn sich die Rückenmuskulatur in einem guten Trainingszustand befindet.
Auch akute Blockaden können ohne Therapie abklingen. Hier gilt ebenfalls die 3-Monats-Regel: 90% werden innerhalb dieser Zeit beschwerdefrei, 10% entwickeln chronische Beschwerden.
Problematisch sind länger bestehende Blockaden aus verschiedenen Gründen:
Beschwerdeverlauf
Blockaden kommen und gehen
Blockaden verursachen Gelenkverschleiß
- in einem unbeweglich gehaltenen Gelenk wird der Gelenkknorpel nicht mehr durchgewalkt. Er kann sich über die Gelenkschmiere nicht mehr ernähren. Der Knorpel degeneriert. Es bildet sich eine Wirbelgelenksarthrose.
- Stumme Blockaden können als unterhaltende Störfaktoren in entfernten WS-Abschnitten ständig weitere Blockaden unterhalten, die dort mehr oder weniger akute Beschwerden auslösen Korrespondierende Blockaden
Schmerzen
Schonung
Schwäche
- Bei länger anhaltenden Blockierungs-Beschwerden schont sich der Körper, ohne dass es dem Betroffenen bewusst wird. Schonung bedeutet Bewegungs- und Belastungsmangel. Die Leistungsfähigkeit der Muskulatur baut ab. Schwache Muskeln sind jedoch ein Risikofaktor für Rückenbeschwerden.
Häufig wiederkehrende Blockaden treten insbesondere bei Bandscheibenverschleiß (Instabilität) und bei Bindegewebsschwäche (Überbeweglichkeit) auf, insbesondere dann, wenn die Rückenmuskulatur zu schwach ist.