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Knochenwachstum: Gibt es Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen?

Bis zum Einsetzen der Pubertät entwickeln sich die Knochen bei Jungen und Mädchen gleich:
Angenommen, ein Junge und ein Mädchen sind gleich groß und beanspruchen sich körperlich gleich. Dann haben sie auch die gleiche Muskelmasse und somit die gleiche Kraft. Und dann haben sie auch die gleichen Knochen: gleiche Länge, gleiche Dicke, gleiche Knochendichte (d. h. gleiche Kalkeinlagerung in den Knochen).
PS: Neben der Knochendicke bestimmt im Wesentlichen die Kalkeinlagerung die Bruchfestigkeit eines Knochens.

Bei Jungen verändert sich während der Pubertät das Prinzip nicht: Muskelkraft - und Masse nehmen zu. Die Knochen werden länger, dicker und lagern mehr Kalk ein. Letzteres aber immer in einer mathematisch linearen Beziehung.

Mädchen lagern mehr Kalk im Knochen ein

Mädchen lagern mehr Kalk im Knochen ein Bei Mädchen passiert etwas besonderes mit Einsetzen der Pubertät: sie lagern mehr Kalk in den Knochen ein als es die Muskelmasse und Kraft verlangt. Außerdem erhöhten sie ihr Fettdepot wesentlich stärker, immer im Durchschnitt betrachtet. Es gibt natürlich auch sehr schlanke Mädchen und dicke Jungen.
Der Östrogen-Anstieg in der Pubertät verursacht diese "überschießende" Kalkeinlagerung in den Knochen und die Zunahme an Fett.

Bis zur Menopause bleibt der Östrogenspiegel hoch. In dieser Zeit kann eine Frau Kinder gebären. Mit dem Abfall des Östrogens in der Menopause bildet sich auch die in der Pubertät erfolgte "überschießende" Kalkeinlagerung im Knochen wieder zurück.

Warum ist das so?

Dieses Phänomen, mehr Kalk im Knochen und mehr Körperfett als Männer, ist wahrscheinlich eine natürliche Depotbildung zur Versorgung des Kindes während der Schwangerschaft und in der Stillperiode.

Größeres Kalkdepot für Schwangerschaften

Das Wachstum des Kindes im Mutterleib verlangt vom mütterlichen Körper eine enorme Bereitstellung von Energie, ebenso während der Stillperiode. Deswegen das höhere Fettdepot im weiblichen Körper.
Das Skelett des Kindes braucht nach der Geburt viel Kalk. Dieser wird dem Kind zunächst über die Muttermilch zugeführt. Deswegen das höhere Kalkdepot im weiblichen Knochen.

Menopause: das überschießende Kalkdepot wird abgebaut

Nach der Menopause kann eine Frau keine Kinder mehr gebären. Das vermehrte Kalkdepot im Knochen wird nicht mehr gebraucht.
Der jetzt nicht mehr notwendige Überschuss wird wieder abgebaut. Diese Erklärung ist meines Wissens wissenschaftlich noch nicht gesichert, aber sie ist plausibel. Wenn sie aber stimmt, dann wäre die verstärkte Entkalkung des Knochens in den Jahren nach der Menopause ein natürliches Phänomen.

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