Chirotherapie ist eine schnelle und erfolgreiche Methode, Blockaden von Wirbelgelenken zu lösen. Dabei sollten an der HWS sanfte Methoden (Osteopathie) zur Anwendung kommen. Osteopathische Methoden bedeuten keine Verletzungsgefahr der in einem knöchernen Kanal verlaufenden Schlagader der HWS (Arteria vertebralis).
Der normale Beschwerdeverlauf nach Chirotherapie ist eine plötzliche Besserung. Die Restbeschwerden klingen in der Regel nach 1-3 Tagen komplett ab. In seltenen Fällen können sich Beschwerden kurzfristig verstärken, bevor sie abklingen.
Sollten Sie 1-2 Wochen nach der Chiotherapie nicht komplett beschwerdefrei sein, ist eine weitere Chirotherapie nötig. Gelegentlich ist eine Serie von chirotherapeutischen Behandlungen erforderlich, bis eine Beschwerdefreiheit erreicht wird. Der Grund für immer wiederkehrende Blockaden (Rezidive) kann daran liegen, dass sich muskuläre Verspannungen nach der Chirotherapie nicht ganz lösen oder dass entzündliche Reizzustände im Wirbelgelenk selbst fortbestehen. Der Arzt muss dann entscheiden, ob zusätzlich Muskel entspannende bzw. entzündungshemmende Medikamente genommen werden sollten.
Die Chirotherapie kann natürlich die Grundursache von Blockaden nicht beseitigen (verschleißbedingte Instabilitäten der WS, Bindegewebsschwäche-Hypermobilität).
Solange diese Grundursachen bestehen, sind Rezidive vorprogrammiert.