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MedX - Diagnostik



Die Kraft-Messung beweist eine Muskelschwäche und beweist den Trainings-Erfolg

Wann wird eine MedX-Diagnostik (HWS oder LWS) in der Regel durchgeführt?

  • Vor Therapiebeginn zur Indikationsstellung und als Basislinie zur späteren Bewertung des Therapie-Ergebnisses.
  • In der 12. Sitzung einschließlich Fasertypisierung (nur an der LWS). Diese Diagnostik entscheidet, zusammen mit dem Beschwerdeverlauf, ob die Therapie beendet oder fortgesetzt wird.
  • In der 24. Sitzung als Abschlußtest und Erfolgskontrolle, falls 24 Sitzungen medizinisch notwendig waren.
  • 12 Monate nach Therapieabschluß als Verlaufskontrolle (Langzeitergebnis). Weitere Tests in jährlichen Abständen werden empfohlen.



Das MedX-Gerät wird individuell auf den Patienten eingestellt

Wie wird die MedX-Diagnostik durchgeführt?

Zur Erläuterung von Fachbegriffen lesen Sie bitte
Was ist neu an MedX?

  • Die Patienten-Daten werden im PC erfaßt.
    Name, Alter,. Geschlecht, Körpergewicht
  • Der Patient wird im Gerät fixiert (HWS: Oberkörper - Fixierung) (LWS: Becken- Bein - Fixierung)
  • Der schmerzfrei durchführbare Beweglichkeitsumfang wird getestet. Die Werte werden im PC gespeichert.
  • Der Gleichgewichtspunkt (Kopf- bzw. Oberkörper) wird festgestellt und im PC gespeichert.
  • Die Körpermasse (Kopf bzw. Oberkörper) wird gemessen und mit dem Gegengewicht austariert. Die Werte werden im PC gespeichert.
Illustration MedX Messpositionen

Jetzt ist das Gerät individuell auf den Patienten eingestellt und für den Test vorbereitet.
Zunächst wird die Maximalkraft gemessen. Bei freier Beweglichkeit beginnt die Messung in 72° Vorbeugung. In dieser Position wird der Kraftarm fixiert. Der Patient drückt mit seinem Rücken gegen den festen Widerstand des Rückenpolsters.Die Kraft wird langsam aufgebaut, bis zur Maximalkraft gesteigert und dann langsam wieder reduziert. Der Patient kann seine Kraftsäule beobachten, die auf dem Bildschirm ansteigt. Der Meßwert wird im PC gespeichert, ebenso der Meßwert der Weichteilspannung.

Illustration MedX Messpositionen

Anschließend wird der Kraftarm in der nächsten Meßposition fixiert und die Kraft in dieser Position gemessen.
Zwischen den Messungen bewegt sich der Patient ein paarmal vor und zurück, um seine Rückenmuskulatur zu entspannen.
Zuletzt wird die Kraft in der Hohlkreuzposition gemessen (0° Einstellung).

Der PC verbindet die Spitzen der Kraftsäulen mit einer Linie. Diese Linie ist die gemessene Maximalkraftkurve. In der Auswertung wird diese Kurve verglichen mit der Maximalkraft von Gesunden (Alters- , Geschlechts- und Körpergewichtsspezifisch).

Nach dem Maximalkraftstest wird die Kraftausdauer gemessen. Dazu wird ein dynamisches Training bis zur kompletten muskulären Erschöpfung durchgeführt. Als Trainingswiderstand wird ein Gewicht gewählt, welches 50% der zuvor gemessenen Maximalkraft entspricht. Das Anheben des Gewichts soll etwa 4 Sekunden dauern. In Hohlkreuzstellung wird das Gewicht etwa 2 Sekunden unter maximaler Muskelanspannung gehalten. Anschließend wird das Gewicht über 4 Sekunden langsam wieder abgesenkt. Die Bewegung Anheben - Halten - Absenken soll etwa 10 Sekunden dauern, dies entspricht einer Wiederholung. Die Wiederholungszahl sowie die Zeit unter Last werden vom PC erfaßt und sind ein Maßstab für die Ausdauer.

Bei Therapie-Beginn und bei Therapie-Abschluß wird auch die Verbesserung der Ausdauer gemessen

Bei Therapie-Abschluß führt der Patient einen weiteren Ausdauertest durch und zwar mit dem selben Trainingsgewicht wie bei Therapie-Beginn. Die Anzahl der jetzt möglichen Wiederholungen sowie die Zeit unter Last werden verglichen mit den Werten bei Therapie-Beginn.Die Verbesserung der Ausdauer wird in Prozent angegeben.



Normdaten sind bezogen auf

  • das Alter
  • das Körpergewicht
  • das Geschlecht

Was wird bei der MedX-Diagnostik beurteilt?

Kraftkurven von Patienten werden mit Normdaten verglichen. Normdaten sind die Mittelwerte von Gesunden, die noch nie Rückenprobleme hatten und nicht speziell trainiert sind.
Normdaten sind spezifisch für:

  • das Alter
  • das Körpergewicht
  • das Geschlecht

Eine Normkraftkurve ist immer ein Mittelwert. Als Schwankungsbreite wird die einfache Standartabweichung angegeben. (1.SD - Standart Deviation) Innerhalb der 1. SD liegen die Kraftkurven von etwa 70% aller Gesunden.
Eine normale, gesunde Kraftkurve ist linear und in der gebeugten Position 1.4-fach stärker als in der Hohlkreuz - Position: sie fällt also linear ab.

Die Kraftkurve eines Patienten wird mit der ihm entsprechenden Norm verglichen.

  • Ist die Patientenkurve stärker oder schwächer? - Liegt sie innerhalb oder außerhalb der 1.SD?
  • Verläuft die Patientenkurve parallel zu dieser? - Gibt es in bestimmten Meßpositionen größere oder kleinere Differenzen zur Norm?
  • Liegt eine Einschränkung der Beweglichkeit vor?

Beispiel einer Interpretation siehe nebenstehende Abbildung

Beispiel einer MedX Diagnostik

Berurteilung:

  • Der Patient ist schwächer als seine Norm. Seine Kurve liegt außerhalb des Normbereiches. In 60° Beugung ist seine Kraft am stärksten. Sie liegt hier an der Untergrenze des Normbereiches.
  • Die Kurve des Patienten verläuft nicht parallel zu Norm. Sie ist in 60° Position 15% schwächer, in 12° Position 60% schwächer als die Norm. Es liegt eine intra - muskuläre Dysbalance vor. Die stabilisierende Kraft fehlt vor allem in Hohkreuzposition, weniger in vorgebeugter Position.
  • Der Beweglichkeitsumfang ist um insgesamt 24° eingeschränkt. In Vor- und Rückbeugung fehlen jeweils 12°. Insgesamt fehlt ein Drittel der normalen Beweglichkeit fehlt.

Konsequenz:
Der Patient sollte eine MedX-Therapie durchführen, um die nachgwiesenen Defizite zu beseitigen.
Bei einem typischen chronischen LWS-Patienten findet man bei der MedX-Diagnostik

  • ein durchschnittliches Kraftdefizit von 50% zur Norm
  • einen starken Kraftabfall in Richtung der Hohlkreuzposition (intra muskuläre Dysbalance) und
  • eine eingeschränkte Beweglichkeit.
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